Ein ganzes Jahr …
Im Sommer 2022 zerbröselte mein Bild von der Welt.
Es begann allmählich. Schleichend.
Quasi, über mehrere Jahre hinweg, in denen ich „brav“ und völlig schlafwandlerisch den vermeintlichen „Anforderungen des Lebens“ folgte.
Je mehr ich arbeitete, desto mehr Arbeit kam auf mich zu. Je mehr ich mich um andere kümmerte, desto bedürftiger wurden sie … Ich hatte mich selbst verloren und „funktionierte“ nur noch; völlig unfähig, diesem KreisLauf zu entkommen.
Meine „Akkus“ verloren an Leistung und die Fassaden meiner Welt begannen zu bröckeln: Alle Fassaden um mich herum. Auch meine eigene.
Dann, im Sommer 2022 waren alle „Akkus“ leer. Tag X war erreicht. Nix ging mehr …
Tabula rasa!
Ich hatte meine Arbeit gekündigt.
Meine Praxis geschlossen.
Und am Tag X „streckte ich alle Waffen“; legte jeden Widerstand nieder.
Stück für Stück ließ ich – auch kostbare –, zwischenmenschlichen Verbindungen los.
Ich löste mich von allem, was mich nur die leiseste Kraft kosten könnte – denn ich hatte keine mehr übrig.
Als in meinem Außen alles wegbrach und all meine Widerstände fielen, geschah etwas Unbeschreibliches:
In meinem Innern wurde es blendend hell und bis zum Boden meines Seins überblickte ich mein ganzes Leben. Einfach ALLES. Auch das, was ich lieber nicht gesehen hätte ... Was ich damals noch nicht wusste: Das war der Moment, in dem ich mir selbst begegnet bin.
Ich schrieb alles auf. Mehrere Bücher schrieb ich voll.
Bis ich anfing zu kapieren, was das alles zu bedeuten hat, vergingen Monate.
Auch hatte ich keine Ahnung, wohin die Reise gehen würde …
Es dauerte einen kompletten JahresKreis, bis ich – erst jetzt –, all das in Worte fassen kann.
Doch noch immer kommen täglich neue Einsichten hinzu. Manchmal sind es Begegnungen mit Menschen, manchmal ist es ein Post auf insta - und mein BewusstSein
durchdringt abermals neue Dimensionen, die mir zuvor noch nie begegnet sind.
Um all das Erlebte zu sortieren, um mich neu zu orientieren und um Antworten auf all das zu finden, begann ich alte WeisheitsLehren zu studieren und Eckhart Tolle um Rat zu fragen.
Wirklichen Halt gab mir über die ganze WegStrecke meine Liebe zu meinem Mann Ingo und zu unserem Sohn Leon!
Rückblickend und fortdauernd gleicht jeder Tag dieses ganzen Jahres einem intensiven Studium des Lebens und einer HeimReise zu mir selbst.
Solltest du dich in Teilen wiederfinden, so sei dir versichert: Du bist in bester Gesellschaft. Viele Menschen durchleben derzeit ihren Wandel.
Leider sind nur wenige darauf vorbereitet und viele fühlen sich halt- und orientierungslos. Mir erging es ebenso.
Ab dem FrühJahr 2024 bin ich zurück in der äußeren Welt. Dann stehe ich Menschen, die auf dem Weg zu sich selbst sind, gern mit meinen Erfahrungen zur Seite.
In meinem Blog und auf den Seiten NaturLauschen und Der WandelGang fülle ich immer wieder Interessantes, WissensWertes und LebensTaugliches auf. Schau doch gern ab und zu rein und ich freue mich, wenn du mir auf Instagram unter @naturlauschen folgst!
Herzlichst,